Mehr Wissen, mehr Geld
Wer sich weiterbildet, macht schneller Karriere. Zu dieser Erkenntnis kommen immer mehr Bundesbürger. Laut einer aktuellen Forsa-Studie möchte jeder Zweite im Alter von 20 bis 40 Jahren sein berufliches Wissen aufbessern, 2012 war es nicht einmal jeder Dritte. Das Engagement lohnt sich, denn die Spezialisierung wächst in fast allen Berufen. „Eine gezielte Weiterbildung kann schon am Anfang der Karriere zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden“, sagt Ingo Karsten, Geschäftsführer des Instituts für Lernsysteme (ILS): 44 Prozent der Befragten wurden nach Abschluss einer Weiterbildung befördert oder erhielten mehr Verantwortung, bei immerhin einem Drittel schlug sich die Weiterbildung positiv im Verdienst nieder.
57 Prozent der Unternehmen
würden einen
Feel-Good-Manager
einstellen, der für
gute Stimmung in der
Belegschaft sorgt.
(Umfrage Monster.de, Frühjahr 2016)
Märtyrertum lohnt sich nicht
Sie schuften mehr, als es der Arbeitgeber verlangt, verzichten auf Lohn- und Freizeitausgleich. In manchen Betrieben mögen solche Mitarbeiter gern gesehen sein. Doch dieses „Arbeits-Märtyrertum“ lohnt sich einer aktuellen Studie der renommierten Stanford-Universität zufolge kaum – weder für den Arbeitnehmer noch für den Arbeitgeber. Der Untersuchung nach ist es völlig egal, ob jemand 55 oder 70 Stunden arbeitet. Mehr geschafft werde in diesen 15 Stunden nicht. Bereits ab einer Arbeitszeit von über 50 Wochenstunden lasse die Produktivität stark nach, parallel dazu steige die Ausfallquote.